Die Low-Code Entwicklung wird immer wichtiger und nimmt in der Realität vieler Unternehmen immer mehr Raum ein. Wir zeigen Ihnen, worum es sich bei der Low-Code Entwicklung handelt, wie die Zukunftsaussichten sind und welche Karrierechancen dieser Bereich mit sich bringt.
<h2 id="Was ist Low-Code Entwicklung" data-headline="Was ist Low-Code Entwicklung"><span class="first_id_number">1.</span>Was ist überhaupt die Low-Code-Entwicklung?</h2>
Unter dem Begriff der Low-Code Entwicklung versteht man die Nutzung von Werkzeugen, welche die Arbeit von Programmieren übernehmen. Der Nutzer kann auf eine grafische Oberfläche zurückgreifen, um unter anderem Software-Lösungen, aber auch Web-Applications und ähnliche Dinge zu realisieren. Die Applikation selbst wird dabei die Eingaben des Nutzers in lesbaren Code umsetzen, sodass sich viele Projekte auch von Laien bewerkstelligen lassen. Viele der Anwendungen auf dem Markt sind dabei in der Lage, viele komplexe Arbeiten deutlich zu vereinfachen und bieten somit auch fachlich weniger qualifizierten Personen die Möglichkeit schnell und relativ einfach die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Die Bandbreite an Möglichkeiten hängt dabei immer von zwei Faktoren ab. Zum einen von den Fähigkeiten der Plattform selbst, welche in der Regel durch den Hersteller limitiert wird. Hier ist allerdings zu sagen, dass die meisten Anbieter ihre Software regelmäßig updaten und mit neuen Funktionen ausstatten.
Der zweite limitierende Faktor sitzt in der Regel vor dem Bildschirm. Denn wenn eine solche Software auch über eine grafische Oberfläche verfügt und somit eigentlich intuitiv zu bedienen ist, kann es erheblichen Aufwand bedeuten, sich in vollem Umfang mit den Möglichkeiten einer solchen Software auseinanderzusetzen. Zum Glück gibt es für die meisten Lösungen spezialisierte Anbieter auf dem Markt, welche in der Lage sind, hier schnell für Abhilfe zu sorgen. Zudem muss sich der Unterschied zwischen No-Code und Low-Code Entwicklung auseinandersetzen. Denn Low-Code Entwicklung bedeutet unter anderem auch, dass es notwendig sein kann, manuell den Code zu prüfen oder diesen auch manuell zu ergänzen. Das bedeutet unter anderem, dass Personen mit den entsprechenden Kenntnissen zumindest an den Projekten beteiligt werden sollten, um das volle Potenzial abzurufen.
<div class="rtf-blog-element"><div class="icon_area"><img src="https://assets-global.website-files.com/620a7cdcd7f0ed9792867991/627c29a301fa389fd8f12485_info-icon.svg" loading="lazy" alt=""><p class="rtf-blog-heading cc-tip">Good to know: </p></div><p>Die Low-Code Entwicklung ist das Erzeugen von Anwendungen, so gut wie ohne Programmierkenntnisse.</p></div>
<h2 id="Vorteile von Low-Code Entwicklung" data-headline="Vorteile von Low-Code Entwicklung"><span class="first_id_number">2.</span>Die Vorteile der Low-Code Entwicklung im Überblick</h2>
Der Low-Code-Ansatz bietet enorm viele Vorteile, weswegen sich diese Werkzeuge in der Regel auch durchsetzen werden. Zunächst einmal muss der finanzielle Vorteil genannt werden. Statt externe Programmierer mit einer Aufgabe zu betreuen und dafür viel Geld auszugeben, können die meisten Low-Code-Tools zu moderaten Preisen genutzt werden. Hinzu kommt, dass diese Werkzeuge von den eigenen Mitarbeitern verwendet werden können, was die Kosten nochmals etwas minimiert. Zudem entsteht im Low-Code-Bereich immer ein sehr gut lesbarer Code, welcher unter anderem bei Bedarf von Spezialisten und Programmierern erweitert werden kann.
Vor allem aber senkt der Low-Code-Ansatz die Hemmschwelle und sorgt somit dafür, dass viele Personen aus unterschiedlichen Bereichen an einem Projekt tätig werden können. Somit kann unter anderem die Betriebsblindheit vermieden werden, welche bei vielen Projekten von Experten zu einem Problem werden kann.
Insgesamt ist der Low-Code-Ansatz in jedem Fall zu bevorzugen, da er viele Grenzen minimiert und die Zugänge erleichtert. In Kombination mit den günstigen Preisen können somit auch kleine und mittelständische Unternehmen die eigene Digitalisierung vorantreiben, ohne dafür das eigene Budget übermäßig belasten zu müssen.
<h2 id="Low-Code lernen" data-headline="Low-Code lernen"><span class="first_id_number">3.</span>Welche Ausbildungen oder Studiengänge kommen in Frage?</h2>
Der große Vorteil der Low-Code Entwicklung liegt vor allem darin, dass auch nicht speziell ausgebildete Personen viele Bereiche programmieren und entwickeln können. Dennoch ist es keine No-Code-Entwicklung. Daher ist es in der Regel dennoch sinnvoll, wenn Sie den produzierten Code überwachen und verstehen können. Aus diesem Grund sind auch in der Low-Code Entwicklung noch immer viele Programmierer tätig, welche unter anderem die eigenen Arbeitsprozesse durch die Low-Code-Entwicklung optimieren und beschleunigen können.
Neben einem Studium der Informatik kommen allerdings auch Ausbildungen in diesem Bereich in Frage. Häufig gefragt ist unter anderem die Ausbildung zum Fachinformatiker für die Anwendungsentwicklung. Der deutlich mehr praxisbezogene Ansatz der Ausbildungen kann unter anderem bei der direkten Entwicklung enorm von Vorteil sein. Interdisziplinäre Teams arbeiten allerdings, so zeigt die Erfahrung, deutlich effizienter. Dank der Low-Code Entwicklung kann dabei ein Teil des Personals eingespart werden, was die Abläufe noch effizienter gestaltet.
<h2 id="Low-Code Agenturen" data-headline="Low-Code Agenturen"><span class="first_id_number">4.</span>Die Unterstützung von Agenturen kann bei der Low-Code Entwicklung hilfreich sein</h2>
Der große Vorteil liegt bei der Low-Code-Entwicklung vor allem darin, dass viele Aufgaben direkt vom Unternehmen selbst übernommen werden können. Dennoch macht auch die Low-Code-Entwicklung die Hilfe von Experten nicht unnötig. Denn es gibt noch immer Bereiche, welche sich durch die verschiedenen Werkzeuge nicht abdecken lassen und welche einer besonderen Erklärung bedürfen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie sich als Unternehmen am besten mit einer Agentur in Verbindung setzen, welche sich mit den verschiedenen Low-Code-Entwicklertools auskennt und Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützt.
Das bietet zudem den Vorteil, dass Sie im Zweifelsfall schnell Fragen stellen können und somit die eigenen Skills verbessern. Wir raten dabei grundsätzlich eher zu Agenturen als zu einzelnen Freelancern, da Sie mit Ihrem Vorhaben in einer Agentur in der Regel deutlich kompetenter betreut werden. Achten Sie allerdings darauf, dass sich die Agentur auch mit den von Ihnen bevorzugten Low-Code-Tools auskennt und diese regelmäßig nutzt. Die meisten Agenturen geben von Beginn an vor, mit welchen Werkzeugen gearbeitet wird und in welchen Bereichen die Erfahrungen nicht ausreichen. Wenn Sie zudem noch einen Blick auf die Referenzen werfen, sind Sie in der Regel bestens beraten.
<h2 id="ueberblick Low-Code Tools" data-headline="Überblick Low-Code Tools"><span class="first_id_number">5.</span>Verschiedene Low-Code-Tools in der Übersicht</h2>
Die Auswahl an Werkzeugen für die Low-Code Entwicklung ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Dabei haben sich einige Werkzeuge bereits sehr stark am nationalen und internationalen Markt etabliert und überzeugen durch ihre einfache Nutzung und die vielen Features. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle drei der Werkzeuge kurz vorstellen und somit verdeutlichen, in welchen Bereichen die Low-Code Entwicklung mittlerweile angekommen ist.
Webflow - Webentwicklung und CMS in einem
Webflow kombiniert die Vorteile einer vollständigen Entwickler-Software mit den Vorteilen eines vollständigen Content Management Systems. So lassen sich die unterschiedlichsten Webseiten mit allen möglichen Funktionen einfach und ohne eigene Code-Kenntnisse umsetzen. Dies bietet vor allem auch kleinen und mittelständischen Unternehmen den Vorteil, dass diese die eigene Digitalisierung und die eigene Präsenz im Netz viel einfacher voranbringen können. Der Gegensatz wird besonders deutlich, wenn Webflow mit anderen Lösungen verglichen wird. Wir haben unter anderem einmal die Unterschiede zwischen Webflow und WordPress herausgearbeitet. Sie werden schnell verstehen, welche Vorteile Webflow für Unternehmen bieten kann.
Bubble - Web-App-Entwicklung für verschiedene Anlässe
Das Low-Code-Tool Bubble ist vor allem für die Entwicklung von Web-Apps entwickelt worden und hilft schnell und einfach hochfunktionale Webseiten für mobile Endgeräte und herkömmliche Desktop-Computer zu entwickeln. Auch Bubble setzt auf eine einfache grafische Oberfläche und kann sehr viele Funktionen am Markt abdecken. Vor allem die sehr intuitive Nutzung macht Bubble zu Beginn zu den einfachsten Werkzeugen, wenn auch Bubble in manchen Bereichen etwas an Komplexität vermissen lässt.
Integromat - Automation von Apps und Workflow-Optimierungen
Integromat ist eine besondere Variante der Low-Code Entwicklung, denn mit diesem Tool lassen sich vor allem Workflow-Arbeiten hervorragend optimieren. So können verschiedene Automationen zu unterschiedlichen Apps hinzugefügt werden, ohne dass dafür die Arbeit eines Programmierers notwendig ist. Das klingt auf den ersten Blick nicht sonderlich spannend, kann aber vor allem in verschiedenen Branchen zu erheblichen Verbesserungen führen. Unter anderem können somit individuelle Routinen erarbeitet werden, wodurch die Mitarbeiter effizienter arbeiten und somit wirtschaftlicher werden. Vor allem für sich wiederholende Arbeiten ohne große Produktivität ist Integromat eine enorme Bereicherung.
Die Zahl der Lösungen zur Low-Code-Entwicklung steigt weiter an
Wir haben jetzt hier nur die drei bekanntesten und in Deutschland sehr häufig genutzten Werkzeuge zur Low-Code Entwicklung aufgezeigt. Allerdings sind dies bei Weitem nicht die einzigen Lösungen auf dem Markt. Im Gegenteil steigt die Zahl der Low-Code-Werkzeuge beinahe täglich an. Denn die Technik ist mittlerweile so weit, dass immer mehr spezialisierte Bereiche auf den Low-Code-Ansatz zurückgreifen können. Das bedeutet unter anderem auch, dass es über kurz oder lang viel mehr unterschiedliche und stark spezialisierte Werkzeuge geben wird. Dennoch wird es wohl so bleiben, dass die oben genannten Marktführer wohl kaum untergehen werden. Da diese Werkzeuge zudem kontinuierlich weiterentwickelt werden und zudem auch für kleinere und mittelständische Unternehmen verfügbar bleiben, wird sich über kurz oder lang beinahe jedes Unternehmen mit einem dieser Werkzeuge beschäftigen.
<h2 id="Jobs im Low-Code Bereich" data-headline="Jobs im Low-Code Bereich"><span class="first_id_number">6.</span>Karrierechancen im Bereich der Low-Code Entwicklung</h2>
Unabhängig von der eigenen Ausbildung bietet der Bereich der Low-Code Entwicklung auch erhebliche Karrieremöglichkeiten. Wer sich auf eines der oben genannten Werkzeuge wie beispielsweise Webflow spezialisiert, kann sich ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen. Denn so einfach der Umgang mit diesen Werkzeugen auch sein mag, sie zu meistern ist immer noch eine Herausforderung und kostet Zeit und Energie. Sich als Spezialist, beispielsweise in einer Digitalagentur, für eines der Programme zu entscheiden und dieses zu meistern, kann erheblich den eigenen Marktwert steigern. Vor allem, wenn man davon ausgeht, dass die Low-Code Entwicklung gerade erst noch in den Kinderschuhen steckt und kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Da in Zukunft immer mehr Unternehmen auf den Low-Code-Ansatz setzen und dabei Hilfe benötigen werden, sind die Karrierechancen in diesem Bereich hervorragend. Sowohl im Bereich der direkten Anwendung als auch im Bereich der professionellen Schulung und Ausbildung. Somit können wir von unserer Position aus jedem Interessierten nur raten, sich näher mit Low-Code-Werkzeugen zu beschäftigen und diese zu meistern. Der Einstieg ist in der Regel einfach, wenn auch die Lernkurve schnell ordentlich ansteigt. Wer die Energie aufbringt und sich mit den Werkzeugen beschäftigt, wird sich in Zukunft nicht über mangelnde Aufträge beklagen können. Denn der Bereich Low-Code wird in jedem Fall in naher Zukunft nicht verschwinden, sondern eher noch durch die Decke gehen. Experten für die Low-Code Entwicklung werden also gefragt bleiben.
<div class="rtf-blog-element"><div class="icon_area"><img src="https://assets-global.website-files.com/620a7cdcd7f0ed9792867991/627c29a301fa389fd8f12485_info-icon.svg" loading="lazy" alt=""><p class="rtf-blog-heading cc-tip">Good to know: </p></div><p>Experten für die Low-Code Entwicklung werden, durch die steigende Nachfrage im Low-Code Bereich, gefragt bleiben!</p></div>
<h2 id="Fazit" data-headline="Fazit"><span class="first_id_number">7.</span>Fazit: Der Low-Code Entwicklung gehört die Zukunft</h2>
Betrachtet man allein Deutschland, ist die Digitalisierung von Unternehmen noch längst nicht abgeschlossen. Weltweit gehen Experten davon aus, dass sogar bisher nur rund 40 Prozent der Unternehmen überhaupt die eigene Digitalisierung in Angriff genommen haben. Der Ansatz der Low-Code Entwicklung kann hierbei enorm helfen, da Kosten und Aufwand der Digitalisierung deutlich reduziert werden können. Somit sinkt unter anderem auch die finanzielle Hemmschwelle, welche vor allem kleine und mittelständische Unternehmen bisher von diesen Möglichkeiten getrennt hat. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass der No-Code-Ansatz kein Zauberkasten ist, welcher alle Wünsche direkt und einfach erfüllen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich an spezialisierte Agenturen zu wenden, welche diese Prozesse begleiten und unterstützen. Somit kann sichergestellt werden, dass die hohen Anforderungen erfüllt werden können und die Ziele erreicht werden. Durch den Low-Code-Ansatz können allerdings die Kosten der Betreuung und der Umsetzung in der Regel deutlich minimiert werden. Zudem werden Unternehmen somit dauerhaft in die Lage versetzt, notwendige Änderungen in Zukunft selbst vorzunehmen und sich somit noch optimaler am Markt aufzustellen.
<div class="rtf-blog-element cc-filled"><p class="rtf-blog-heading cc-white">Sie sind noch auf der Suche nach einer passenden Stelle als Low-Code Experte? Dann schauen Sie sich gerne auf unserer Karriereseite um! </p><a href="/de/karriere" class="c-button cc-border w-inline-block"><div class="c-button-text cc-mr15">Zu den offenen Stellen</div><div class="c-big-arrow-link_icon w-embed"><svg xmlns="http://www.w3.org/2000/svg" width="20" height="14" viewBox="0 0 20 14">
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